Bärin „Amarena“ in Abruzzen getötet: Schütze erhält täglich Morddrohungen
Nach dem gewaltsamen Tod der Bärin in den Abruzzen wird der Schütze offenbar angefeindet und erhält sogar Morddrohungen.
San Benedetto dei Marsi – Nachdem ein 56-jähriger Italiener tödliche Schüsse auf Problembärin "Amarena" abgegeben hat, weil sie in sein Grundstück eingedrungen ist, erhält der Mann aus San Benedetto dei Marsi in den Abruzzen eigenen Angaben zufolge täglich Morddrohungen. Er wurde jetzt unter Polizeischutz gestellt.
Laut Südtirol Online gibt der Mann gegenüber Medien zu, einen Fehler gemacht zu haben. Er selbst habe die Carabinieri alarmiert: „Seit drei Tagen habe ich weder geschlafen noch gegessen. Ich habe kein Leben mehr. Andauernd erhalte ich Morddrohungen per Telefon oder Nachricht, sie haben sogar meine 85-jährige Mutter angerufen, meine ganze Familie steht am Pranger.“
„Amarena“ war in der Vergangenheit mehrfach durch Dörfer spaziert, auch mit ihrem Nachwuchs. Am Donnerstag wurde die Bärin dann leblos mit Schusswunden gefunden. Der Schütze hat angegeben, dass er aus Angst auf sie geschossen habe, das Tier aber nicht töten wollte.
Zur Zeit läuft eine Suche nach den Jungen der Braunbärin, die nach dem Tod des Muttertiers geflüchtet sind. Die Bärenkinder sind noch nicht alleine lebensfähig. Die Suche ist nicht einfach, Spuren der Tiere wurden aber bereits gesichtet. Derzeit wird versucht, die Jungtiere mit Futter anzulocken. (TT.com)
📽️ Video | Schock über Tod von Bärin Amarena - Sorge um ihre Jungen
Alleine nicht überlebensfähig
Fieberhafte Suche nach Jungen von getöteter Bärin „Amarena“
Täter ausgeforscht