Skelettfund genau analysiert
Kurzes, hartes Leben: Telfer Pestopfer hat viel zu erzählen
Die Südtiroler Anthropologin Daniela Tumler zog bemerkenswerte Schlüsse aus den in Telfs geborgenen Skeletteilen.
© MG Telfs/Dietrich
Es war eine der größten Katastrophen in der Geschichte von Telfs: Rund 200 Menschen, ein Fünftel der damaligen Bevölkerung, starben 1634 an der Pest. Über eines der namenlosen Opfer, die der „Schwarze Tod“ damals dahinraffte, ist jetzt etwas mehr bekannt – eine anthropologische Analyse gibt Einblicke in ein kurzes, hartes Leben.