Unterstützt im Einsatz

Schnelle Aufklärung aus der Luft: Bergrettung in Osttirol setzt auf Drohnentechnik

Über den eigens geschulten Bergrettern schwebt die spezielle Einsatzdrohn­e.
© Bergrettungen Obertilliach, Lesachtal

Die Bergrettungen Obertilliach und Lesachtal haben die erste Drohne angekauft, um Einsatzkräfte in Osttirol durch Luftaufklärung zu unterstützen.

Obertilliach, Lesachtal – Es gibt eine erste Drohne, die gezielt die Rettung von Menschenleben in Osttirol unterstützen soll. Die Bergrettungsortsstellen Obertilliach und Lesachtal (Kärnten) haben gemeinsam und mit der Unterstützung mehrerer Gemeinden und Sponsoren Anfang des Jahres eine professionelle Einsatzdrohne angekauft. Kostenpunkt für das System: 22.000 Euro.

„Ein Menschenleben lässt sich mit Geld nicht aufwiegen. Sehr wohl müssen wir Helfer im Einsatz abwägen, ob ein Risiko für das Leben von Rettern besteht. Der Verlust technischer Einrichtungen lässt sich im Vergleich leicht ersetzen“, begründet Gerhard Figl, Leiter der Bergrettung Obertilliach, die Anschaffung. „Dabei stehen Drohnen im Rettungsdienst grundsätzlich erst am Anfang ihrer Nutzungsmöglichkeiten. Es ist eine rasante Weiterentwicklung zu erwarten, bis hin zum Einsatz von Künstlicher Intelligenz bei der Auswertung der Daten.“

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