EM-Qualifikation

Nicht alle Top-Nationen genießen die Leichtigkeit

Fünf Tore in drei Liga-Spielen für Paris Saint-Germain: Kylian Mbappé hat das Transfer-Theater offenbar nicht großartig geschadet.
© AFP

Frankreich plant heute in der EM-Qualifikation den fünften Sieg im fünften Spiel. Die Niederlande stehen indes unter Zugzwang.

Paris – Dass große Namen eine Europameisterschaft verpassen, gehört im Fußballgeschäft zur Routine. Frankreich dürfte im Hinblick auf die EM 2024 in Deutschland aber wohl nicht das Schicksal des Favoritensterbens erleiden. Die Équipe Tricolore könnte das EM-Ticket heute gegen Irland (20.45/live Puls 24) zumindest schon einmal in den Warenkorb legen. Die bisherige makellose Qualifikation in Gruppe B – Frankreich kassierte bisher noch keinen Gegentreffer – spricht jedenfalls für den nächsten Sieg. Superstar Kylian Mbappé hat das Störfeuer rund um seinen angepeilten, aber nicht zustande gekommenen Wechsel zu Real Madrid offenbar nicht geschadet. Der Angreifer traf in den jüngsten drei Partien für Paris Saint-Germain stattliche fünf Mal. Und sollte der 24-Jährige glücklos bleiben, sind seine Teamkollegen Kolo Muani, Olivier Giroud oder Ousmane Dembélé auch für Tore gut. Wohl dem, der so eine Auswahl besitzt. „Es ist egal, wer die Tore schießt. Hauptsache, die französische Mannschaft ist weiterhin effektiv“, ließ Teamchef Didier Deschamps ausrichten.

Unter Zugzwang steht in der Frankreich-Gruppe die Niederlande im Heimspiel gegen Griechenland. Die Elftal leistete sich nämlich bereits eine 0:4-Niederlage in Frankreich. Bondscoach Ronald Koeman muss auf die verletzten Memphis Depay und Steven Bergwijn verzichten. Für Ärger sorgte der neue Liverpool-Profi Ryan Gravenberch, der nach seinem Wechsel vom FC Bayern für die U21 abgesagt hatte.

Weitere Turbulenzen darf sich auch Dänemark nicht mehr erlauben. Die Skandinavier liegen in der Gruppe H nach Punkteverlusten in Slowenien (1:1) und Kasachstan (2:3) nur auf Platz drei. Vor heimischer Kulisse sollten die Gäste aus San Marino den Dänen heute – im Normalfall – aber kein Bein stellen können.

Noch tiefer in der Sackgasse steckt Polen mit Top-Stürmer Robert Lewandowski. Drei Punkte aus drei Spielen genügen in Gruppe E den Ansprüchen der Osteuropäer keinesfalls. Doch ähnlich wie in Dänemark sollte heute auch in Polen nichts anbrennen. Gegen die Faröer würde alles andere als ein Sieg einer Sensation gleichkommen. (dale, APA)

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