Schule als Luxusgut

Der Schulbeginn wird für immer mehr Familien zum finanziellen Problem

Am Montag starten mehr als 95.000 Tiroler Kinder und Jugendliche in das Schuljahr. Die Teuerung stellt viele Eltern vor Probleme.
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Stifte, Mappen, ein Ranzen, um das zu verstauen: Alles ist empfindlich teurer geworden. Für viele Tiroler Eltern wird der Einkauf vor Unterrichtsstart zur finanziellen Belastung. Eine Mutter und ein Vater erzählen.

Innsbruck – Endlich wieder alle Freunde sehen, neue Bekanntschaften schließen, sich austauschen, herumblödeln. Und natürlich das ein oder andere Interessante beigebracht bekommen. So schön der Sommer auch war: Viele Tiroler Kinder und Jugendliche können es bestimmt kaum erwarten, dass am Montag die Schule beginnt.

Für eine zunehmende Zahl an Eltern sind die Tage rund um den Unterrichtsbeginn hingegen eine Belastung. Füllfedern, Mappen und Ranzen müssen gekauft, ein Laptop oder besondere Materialien zum Basteln angeschafft werden. Das alles kostet Geld – schon immer, aber immer mehr. Durch die Teuerung wird es noch wesentlich schwieriger, diese Kosten zu stemmen.

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Das merkt auch Magdalena Müller, die eigentlich anders heißt, aber anonym bleiben will. Sie ist alleinerziehend, ihr Sohn zwölf Jahre alt. Die wichtigsten Utensilien für den Unterrichtsbeginn haben die beiden bereits gekauft, 230 Euro bezahlte Müller dafür. „Und wer weiß, was da im Laufe der ersten Tage noch dazukommt“, sagt die Tirolerin.

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