Burgenregion Allgäu-Außerfern feiert Premiere mit knapp 100 Veranstaltungen
Außerfern, Allgäu – Vom 10. bis zum 24. September lädt die Burgenregion Allgäu-Außerfern erstmals zu den Burgentagen ein. Rund 100 Veranstaltungen stehen dabei auf dem Programm.
Ziel ist es, die grenzüberschreitende Burgenregion sowohl Einheimischen als auch Gästen vorzustellen und die Vielfalt sowie die Geschichte wieder ins Bewusstsein zu rufen. Denn wie kaum eine andere Region im deutschen Sprachraum verfügen das Allgäu und das Außerfern über eine spektakuläre Vielfalt unterschiedlicher Burgtypen: darunter trutzige Hochburgen auf schroffen Felshügeln, Höhlenburgen, die mit Hilfe natürlicher Felshöhlen errichtet wurden, aber auch „Motten“, also mittelalterliche Erdhügelburgen und zahlreiche weitere Burgen und Schlösser. All diese Zeitzeugen sind nicht nur wissenschaftlich gut erforscht, sondern auch gut erschlossen und erlebbar.
Am 24. September finden die Burgentage auf der Ruine Ehrenberg von 11 bis 16 Uhr mit einem Fest ihren Ausklang. Im Zuge dessen werden auch die jüngsten Sanierungsarbeiten in der Kernburg und der Felsgang offiziell eröffnet. Zeitgleich findet auch der Tag des Denkmals statt, der dieses Jahr unter dem Motto „denkmal [ er : sie : wir ] leben“ steht. Burgenwelt-Geschäftsführer Armin Walch: „Dieses Motto passt bestens zu Ehrenberg: Die Kernburg und der Felsgang waren lange Zeit verschüttet und wurden zu neuem Leben erweckt. Archäologische Grabungen, Bestanddokumentationen und sich daraus ergebende Befundungen führten zu neuen und teilweise überraschenden Erkenntnissen.“
Am 13. September hält der bekannte Burgenforscher Joachim Zeune in der Bretterkapelle einen Vortrag über „Ehrenberg – die stolze Burg auf dem Berg“. Beginn: 19.30 Uhr. Nähere Infos zum Programm gibt es unter www.burgenregion.de (fasi)