Bub fiel ins Wasser

Baby ertrank bei Landung von Patrouillenboot auf Lampedusa

Seit Dienstag sind rund 6000 Migranten auf der italienischen Mittelmeerinsel Lampedusa angekommen, darunter auch Frauen und Kinder.
© IMAGO/Salvatore Laporta/KONTROLAB / ip

Lampedusa – Ein fünf Monate altes Baby ist gestorben, nachdem es bei der Landung in Lampedusa ins Wasser gefallen ist. Die Tragödie ereignete sich am Mittwoch gegen 4.18 Uhr während der chaotischen Anlandung von 46 vom Patrouillenboot der Küstenwache geretteten Migranten, als mehrere Personen ins Wasser fielen. Alle Migranten wurden geborgen, auch der Leichnam des kleinen Buben, wie die Behörden auf Lampedusa berichteten.

Der Leichnam des Kindes wurde in die Leichenhalle des Friedhofs von Lampedusa gebracht, während sich die Mutter des Babys im Hotspot der Insel befindet. Die Polizei hat um psychologische Unterstützung für die Frau gebeten. Die Hafenbehörde ermittelt in diesem Fall.

6000 Ankünfte seit Dienstag

Lampedusa ist seit Dienstag mit einer starken Migrationswelle konfrontiert. Über 6000 Migranten erreichten seit Dienstag die Insel zwischen Sizilien und Tunesien. (APA)

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