Schnupfen, Husten, Fieber: Wann ist mein Kind zu krank für Schule oder Kindergarten?
In Klassenzimmern und Gruppenräumen stecken sich Kinder wieder gegenseitig mit allerlei Erregern an. Viele davon sind harmlos und wichtig für die Immunsystem-Entwicklung. Bei gewissen Symptomen ist es aber besser, daheim zu bleiben.
Innsbruck – Kaum nehmen Schule, Kindergarten und Kleinkindgruppen an Fahrt auf, geht es wieder los: Laufende Nasen und Hustenanfälle in den Klassenzimmern und Gruppenräumen. Ein wahrer Erreger-Basar tummelt sich in den Gemeinschaftseinrichtungen und trainiert die jungen Immunsysteme.
Vielfach sind Kinder tage- oder gar wochenlang mit leichtem Schnupfen oder Husten unterwegs, ohne dass es ihnen viel ausmacht. Doch werden die Symptome stärker, gilt es abzuwägen, ob nicht besser Daheimbleiben angesagt ist.
▶️ Woran können Eltern erkennen, wann das Kind daheim bleiben soll?
🤧 Husten und Schnupfen
Bei starkem Husten oder richtig arg verrotzter Nase, wird von Ärzten dazu geraten, dass das Kind lieber daheim bleiben soll – auch im Sinne der Allgemeinheit. Aber Husten oder Schnupfen bedeuten nicht automatisch, dass das Kind krank ist. Wenn sich Kinder trotz Symptomen gut fühlen, sollte dem Schul- oder Kindergartenbesuch nichts im Weg stehen. Eltern haben meist ein gutes Gespür, wann ihr Kind fit genug ist.
🤒 Fieber
Ab einer Körpertemperatur von 38,5 Grad raten Ärzte dazu, Kinder auf jeden Fall daheim zu lassen. Es ist sinnvoll dem Kind in dieser Zeit Ruhe zu verschaffen. Wenn das Kind schlapp wirkt und vielleicht Kopf- oder Gliederschmerzen hat, ist Fiebermessen angesagt. Ein eindeutig kränkelndes Kind sollte natürlich auch zu Hause bleiben, wenn es nur erhöhte Temperatur hat.