Bewegte Karriere

Honda feiert 75 Jahre Bestand

Mit dem Civic legte Honda den Grundstein für den anhaltenden Erfolg der Marke im Pkw-Geschäft.
© Honda

Wien – Ende September 1948 begann der Aufstieg der Marke Honda mit 34 Mitarbeitern. In der Nachkriegszeit legte die kleine Firma los mit dem Bau von Motorfahrrädern bzw. Motorrädern: Die Nachfrage nach Produkten wie Dream D Type und Cub F war riesig. Schon bald bewegte sich Honda auch auf der Rennstrecke, nämlich in den 50er-Jahren. Gleichzeitig spielte das Unternehmen mit dem Gedanken, zweispurige Fahrzeuge zu entwickeln. Anfang der 60er-Jahre stellte Honda erste Prototypen vor, darunter kleine Sportwagen wie den S360 und den S500 sowie das Mini-Nutzfahrzeug T360. Die Erfahrungen, die Honda auf der Rennstrecke mit Motorrädern gesammelt hatte, sollten sich in weiteren Wettbewerben auszahlen, allen voran in der prestigeträchtigen Formel 1. Im Jahr 1965 gelang dem Piloten Richie Ginther der erste Honda-Sieg auf der F1-Strecke in Mexiko. Drei Jahre später gab es einen herben Rückschlag für Honda durch den tödlichen Unfall von Jo Schlesser im französischen Rouen. Honda zog sich für 15 Jahre aus der Formel 1 zurück.

Mehr als nur Autos

Erfolgreicher war das Unternehmen im Kundengeschäft: Anfang der 70er-Jahre stellte die Marke den Civic vor – den Kompaktwagen gibt es unter diesem Namen noch heute. Kurz danach folgten Accord und Legend, in den 80er-Jahren kreierte Honda die Premiummarke Acura für die Vereinigten Staaten von Amerika.

Abseits der Produktion von Honda-Modellen im Motorrad- und Automarkt fertigt das Unternehmen Motoren für diverse Geräte (etwa Baumaschinen oder Rasenmäher). (hösch)

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