2. CL-Spieltag

Bullen planen gegen Real Sociedad nächste Sensation

Champions-League-Partys in der Salzburger Red-Bull-Arena sind legendär, auch heute gegen Real Sociedad erwartet die Fans ein Fußballfest.
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Österreichs Serienmeister Salzburg erwartet heute in der ausverkauften Red-Bull-Arena im zweiten Champions-League-Gruppenspiel Real Sociedad aus Spanien.

Salzburg – Bühne frei für Salzburgs Heim-Festspiele in der Champions League – im Duell mit ihren „Lieblingsspaniern“ wollen die Bullen heute (18.45/live Sky) die Pforten zum Champions-Glück weiter öffnen. Zwei Wochen nach dem 2:0-Auftaktsieg bei Benfica gastiert Real Sociedad in Salzburg und damit jenes Team, das beim Europa-League-Erfolgslauf 2018 aus dem Weg geräumt wurde. Im Vergleich zu damals präsentiert sich Real aktuell aber in starker Form und bedeutet damit eine „wahnsinnige Herausforderung“, wie Trainer Gerhard Struber sagte.

Die Bullen-Brust ist nach der Überraschung von Lissabon denkbar breit. „Wir haben gesehen, dass, wenn jeder auf seinem höchsten Level agiert, es möglich ist, jeden Gegner zu schlagen. Alle haben gemerkt, dass wir als Mannschaft richtig gut sind“, erklärte Tormann Alexander Schlager. Eine ähnliche Topleistung ist auch heute wieder gefordert. „Wir müssen massiv an unsere Grenzen marschieren, um dort fortzusetzen, wo wir in Lissabon aufgehört haben“, meinte Struber, der beim Gegner aus dem Baskenland „spielerische Power gepaart mit individueller Qualität und viel Fußballschläue“ erwartet.

Die Equipe aus San Sebastián, für die mit Marcus Pürk (1995/96) und Dietmar Kühbauer (1997–2000) einst auch zwei Austro-Legionäre kickten, kommt gestärkt mit dem 3:0 im Basken-Derby gegen Athletic Bilbao bzw. vier Siegen in den jüngsten fünf Partien nach Salzburg. Die bisher einzige Saisonniederlage war das 1:2 bei Real Madrid, die Mannschaft präsentierte sich angriffseffizient, aber defensiv immer wieder auch verwundbar. Beim 1:1 zum Gruppenphasen-Auftakt brachte man den letztjährigen Finalisten Inter Mailand auswärts an den Rand einer Niederlage.

Gelingt Österreichs Serienmeister neuerlich ein „Dreier“, ist man vor dem Gastspiel bei Inter (24. Oktober) dem Ziel, europäisch zu überwintern, also zumindest Dritter in Gruppe D zu werden, schon sehr nahe. Selbst vom zweiten CL-Achtelfinale nach jenem 2022 dürfte man dann träumen. (APA, w.m.)