„Ich denke, alle profitieren“: Dölsacher Tagesmutter gewährt Einblick in ihren Alltag
Der Bedarf an Kinderbetreuungsplätzen steigt. Am Tag der Tagesmütter und Tagesväter gewährt eine Familie in Dölsach Einblick.
Dölsach – Der Jüngste in der Runde heute heißt Leander, seine Tagesmutter Stephanie Plankensteiner trägt den Kleinen bei sich. Stephanies Tochter Julia ist fünf Jahre alt und besucht den Kindergarten. Und dann sind da gerade auch noch Moritz und Luca in ihrem zweiten Zuhause. Luca führt in der Spielecke im Einfamilienhaus die Fahrzeuge und Bausteine vor. Moritz hat kürzlich einen Kürbis mitgebracht, groß wie ein Gymnastikball. Vor der Haustüre begrüßt dieser mit seinem geschnitzten Gesicht alle, die zum Wohnhaus in Dölsach kommen.
Seit zwei Jahren verdient Stephanie Plankensteiner zu Hause ihr Geld. Als Tagesmutter versorgt sie insgesamt zehn Kinder, wobei zwei ihre eigenen sind. Zeitgleich dürfen nicht mehr als sechs anwesend sein, die eigenen Kinder mitgerechnet. „Für mich ist das Beste am Beruf Tagesmutter, dass ich zugleich daheim und bei meinen Kindern sein kann“, betont die Mama. Wenn sie ihre Tochter Julia zum Ballettunterricht nach Lienz bringt, fahren einfach alle mit in die Stadt. Die Stunde verfliegt am Spielplatz, dann geht es wieder retour.