Auch in Tirol: Soziale Betriebe fürchten Kürzungen durch geringeres AMS-Budget
Das AMS-Budget dürfte im kommenden Jahr sinken. Erste Auswirkungen sind laut "Arbeit Plus", dem Dachverband Sozialer Unternehmen in Österreich, bereits sichtbar.
Wien – Das Netzwerk "arbeit plus - Soziale Unternehmen Österreich" befürchtet weniger Mittel für Soziale Betriebe durch die von der Regierung angedachte Kürzung des AMS-Budgets im kommenden Jahr. Schon jetzt würden sich die Auswirkungen abzeichnen, etwa bei Unternehmen und Projekten in Tirol und Niederösterreich, hieß es am Montag in einer Aussendung.
"Arbeit plus" gehören rund 200 Soziale Unternehmen an. Sie helfen benachteiligten Menschen, etwa mittels vorübergehender Beschäftigung oder Beratung beim Einstieg in den Job. „Wir dürfen uns nicht von der aktuell guten Konjunktur blenden lassen. Statt Sozialen Unternehmen zu kürzen, sollten sie bei ihrem wichtigen Beitrag zur nachhaltige Vermittlung in den ersten Arbeitsmarkt unterstützt werden", so Geschäftsführerin Sabine Rehbichler.
Das Budget für das Arbeitsmarktservice dürfte wie berichtet im kommenden Jahr um etwa 200 Mio. Euro geringer ausfallen. Ob es bei dieser Zahl bleibt, wird sich demnächst klären: Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) präsentiert am 18. Oktober das Budget 2024, darunter auch die Mittel für den Arbeitsmarkt. (APA)
Hohe Solidarität