Landesrätin im TT-Interview

Neue ÖVP-Bezirksobfrau Hagele: „Wir müssen das Feuer für die Kommunalpolitik neu entfachen“

Möchte die ÖVP-Strukturen im großen, äußerst heterogenen Bezirk Innsbruck-Land wieder stärken: Neo-Bezirksparteiobfrau Cornelia Hagele.
© Michael Domanig

Die neue ÖVP-Bezirksobfrau von Innsbruck-Land, Cornelia Hagele, spricht im TT-Interview über die Herausforderungen für ihre Partei in den Gemeinden, die angespannte Situation in Seefeld und die Frage, wie man mehr Frauen und junge Menschen für die Lokalpolitik begeistern kann.

Frau Hagele, Sie haben als Landesrätin ein riesiges Ressort mit Gesundheit, Pflege, Bildung, Wissenschaft. Nun wurden Sie auch noch zur ÖVP-Bezirksparteiobfrau in Tirols weitaus größtem Bezirk, Innsbruck-Land, gewählt. Wie kann sich so eine Zusatzbelastung überhaupt ausgehen?

Cornelia Hagele: Das ergänzt sich ideal. Mir ist es wichtig, den Kontakt mit Gemeinden und Bürgermeistern zu forcieren, das ist ein großer Teil meiner Arbeit. Innsbruck-Land ist mein Heimatbezirk, ich bin dort viel unterwegs. Wenn man die Möglichkeit hat, sich im eigenen Bezirk auch in dieser Funktion einbringen und weiter mitgestalten zu können, ist das eine schöne Aufgabe.

Gerade Innsbruck-Land war für die ÖVP zuletzt aber kein einfacher Bezirk. Man hat die Bürgermeistersessel in Hall, Wattens, Völs verloren, ist in Zirl klar unterlegen. Hat die ÖVP ein Problem in größeren Gemeinden bzw. im urbanen Raum?

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