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Am Innsbrucker Natur-Filmfestival werden auch die Jüngsten zu Juroren

70 Filme, Kurse, Touren und Gastro-Partner – das Innsbruck Nature Film Festival lädt von 19.–22. Oktober ins Metropol Kino ein

Zum 22. Mal lädt das Innsbruck Nature Film Festival Besucherinnen und Besucher aller Altersgruppen zu einem bunten Programm im Kinosaal und draußen in der Stadt und am Berg ein.

Vier Tage lang Natur-Filme

Können Robben vor Gericht ziehen? Werden wir die längst ausgestorbenen Auer-ochsen wieder zum Leben bringen? Wie bewegt sich ein Regenwurm und warum hilft er uns, das Klima zu schützen? – Zu diesen Fragen und zahlreichen anderen Themen zeigt das Innsbruck Nature Film Festival an vier Tagen 70 der besten Filme aus aller Welt für Erwachsene, Jugendliche und Kinder. Zahlreiche Regisseurinnen und Filmemacher, Drehbuchautorinnen und Kameraleute reisen persönlich zum Festival, um mit dem Publikum in Tirol direkt in Kontakt zu treten.

Internationale Filmschaffende und Jury-Mitglieder reisen von 19. bis 22. Oktober zum Innsbruck Nature Film Festival an. In der Kids Session am Sonntag werden die jungen Festivalbesucher selbst zur Jury.
© Mario Kain

Kids Session am 22. Oktober

Bei der Kids Session am Sonntag, 22. Oktober (Start 16 Uhr) werden die jungen Kinobesucherinnen und -besucher selbst zur Jury und prämieren den aus ihrer Sicht attraktivsten Kurzfilm. In „Biber in der Stadt“ etwa zeigt die preisgekrönte Filmemacherin Yaz Ellis den Alltag einer Biber-Familie mitten in Wien. Das Unterwasser-Regieteam Claudia und Hendrik Sebastian Schmitt aus Deutschland wiederum präsentiert „Fische mit Superkräften – Der Clownfish und der Hai“ erstmals in Österreich. In „Sunflower“ (Natalia Charnysheva: FR 2023, Animation) entscheidet sich eine Sonnenblume, einen völlig neuen Blick auf ihre Umgebung zu werfen. Den kritischen Blick auf die Rolle der Menschen am Planeten schärfen die spanischen Kurzfilme „Packing the Wave“ (Edu Glez, 2021, Animation) und „What’s up with the Sky“ (Irene Iborra, 2022, Animation).

Leben an Europas Flüssen

Am Festival stehen auch Europas Flusslandschaften im Fokus. Im Foyer des Metropol Kinos wandert man während des gesamten Festivalzeitraums durch eine spektakuläre Fotoausstellung der Stiftung „Euronatur“. Gleich drei Filme handeln von den letzten noch wilden Flüssen Europas: „Bis zum letzten Tropfen“ (Ötztaler Ache), „Protecting the River Kupra“ (Kroatien) und „Saving the River Vjosa“ (Albanien). In „Water/ Bodies – Tigre Delta“ wiederum reist das Publikum mit Filmemacher Roberto Niño Betancourt über den Atlantik zum Flussökosystem des Tigre in Argentinien, wo die Flüsse Parana und La Plata zusammenfließen. Alle Flussfilme unterstreichen die Beziehung zwischen der Landschaft und den verschiedenen Lebewesen, die sie bewohnen -und die schwierige Rolle, die an diesen Orten der Mensch spielt.

Lesung, Workshops, Kurse

Ein poetischer Zugang mit der Uraufführung der „Visuellen Fingerübungen“ des Oscar-Nominierten Kameramanns Christian Berger sowie eine Lesung am Samstag, 21.10. (Start 17.15 Uhr) entführen das Publikum in eine stimmungsvolle Annäherung an die Natur.

25 Workshops, Kurse und Touren rund ums Festival bieten praktische Zugänge zu Natur und Umweltfragen außerhalb vom Kinosaal an.

Das 22. Innsbruck Nature Film Festival

Reservierungen und Karten beim Metropol Kino unter

Tel. 0512-28 33 10 oder online www.metropol-kino.at

Festivalprogramm: www.inff.eu

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