Ungeschlagen am Parkett: Tiroler Volleyball-Teams im Höhenflug
Während die TI-volley-Damen am Sonntag bei Meister Linz den Höhenflug prolongieren wollen, legten die Hypo-Volleyballer am Samstag auf der USI gegen Ried schon vor.
Innsbruck – „Echt witzig“, lächelte Hypo-Macher Hannes Kronthaler am Samstag: „Zehn Minuten vor Anpfiff waren vielleicht vier Leute in der Halle, auf einmal sind alle auf einen Schlag gekommen.“ Und die rund 400 Zuschauer bekamen einen attraktiven Volleyball-Abend präsentiert, bei dem die Gäste aus Ried alles in die Waagschale legten.
Pferd: „Ein gutes Pferd springt immer nur so hoch, wie es muss“ – das sagt der Volksmund. Und das Gefühl hatte man auch beim regierenden Meister aus Tirol. Besonders im zweiten Satz, denn da zog man in der „Primetime“ zwar immer wieder mit zwei Punkten davon, ließ die Oberösterreicher aber immer wieder aufkommen, ehe man den Sack dann doch zumachte.
Vielleicht war der ein oder andere doch mit den Gedanken schon bei der Champions League, die in zwei Wochen auf der USI steigt. Um 19.20 Uhr war dann aber die Messe gelesen – Kapitän Niklas Kronthaler und Luan Weber waren mit jeweils 13 Punkten Hypos Topscorer.
Momentum: „Warum wir in Linz gewinnen?“, wiederholte TI-volley-Obmann Michael „Much“ Falkner bei einer Familienwanderung die Frage, um wie aus der Pistole geschossen zu antworten: „Weil das Momentum klar auf unserer Seite ist.“ Supercup-Titel, ungefährdeter Erfolg beim Europacup-Auftritt unter der Woche, und in der AVL ist man – nach zwei Partien – noch ungeschlagen.
Das trifft allerdings auch auf Meister Linz/Steg zu, die ihre beiden Liga-Partien ungefährdet jeweils mit 3:0 gewinnen konnten. Falkner: „Eine Serie wird reißen. Aber unsere Damen spielen derzeit so unerschrocken, das ist richtig eine Freude.“