Hypo Tirol atmet weiter Champions-League-Luft
Die Volleyball-Asse setzten sich gestern in der USI-Halle mit 3:0 gegen Sastamala (FIN) durch und lösten damit das Ticket für die 2. Runde.
Innsbruck – „Das war in den letzten drei Tagen Volleyball auf höchstem Niveau. Wir hatten die schwerste Gruppe, da es alles ebenbürtige Mannschaften waren.“ Aufgrund der großen Konkurrenz freute sich Hypo-Tirol-Trainer Stefan Chrtiansky gestern noch ein wenig mehr über den Aufstieg in die zweite Runde der Volleyball-Champions-League. Durch den 3:0-Erfolg über Sastamala (FIN) lösten Niklas Kronthaler und Co. als Gruppenzweiter das Ticket.
Eine große Stütze stellte der Heimvorteil in der USI-Halle dar. 1100 Zuschauer pushten Tirols Blockriesen gestern. In der nächsten Runde trifft Hypo in zwei Wochen auf Guaguas Las Palmas (ESP), Partizan Belgrad (SER) und Budvanska Rivijera (MNE). Der Spielort steht noch nicht fest. Innsbruck werde sich aber nicht bewerben, hieß es gestern. Chrtiansky: „Meine Jungs haben athletisch und mental überzeugt. Wir waren über alle drei Tage sehr stabil und werden sehen, was die nächste Runde bringt.“
Hypo hatte sich am Freitag zum Auftakt gegen den ukrainischen Meister und Gruppensieger SC Dnipro noch mit 1:3 geschlagen gegeben, ehe der Gastgeber am Samstag den niederländischen Champion Dynamo Apeldoorn mit 3:1 in die Knie zwang und damit die Aufstiegschance am Leben hielt. Gestern wartete schließlich noch das Entscheidungsspiel, in dem Hypo letztlich am längeren Ast saß und nun gemeinsam mit Dnipro weitere Champions-League-Luft atmen darf. Am Wochenende wartet zuvor aber jedenfalls noch die Rückkehr in den Liga-Alltag, wo Hypo die ersten vier Spiele allesamt für sich entscheiden konnte. Das ist die makellose Bilanz eines Champions-League-Clubs. (dale)