Groteskes in Wort und Bild: David Schalko tritt am Freitag in Innsbruck auf
Innsbruck – 2024 jährt sich der Tod von Franz Kafka zum 100. Mal. Regisseur David Schalko arbeitet derzeit an einer sechsteiligen Mini-Serie über Leben und Werk des Autors. Das Drehbuch stammt von Daniel Kehlmann, die Besetzung ist exquisit: Joel Basman (als Kafka), David Kross, Nicholas Ofczarek, Charly Hübner, Lars Eidinger, Verena Altenberger und und und. Auch darüber wird Schalko an diesem Freitag, 3. November, in der Innsbrucker Stadtbibliothek sprechen. Und über seinen jüngsten Roman „Was der Tag bringt“. Der handelt von Felix, einem geschäftigen Emporkömmling, den die Corona-Pandemie in die Insolvenz getrieben hat. Er vermietet seine Wohnung, sucht immer neue Unterschlupfe – und kann dabei zuschauen, wie sein gesamtes bisheriges Leben kollabiert. Die Groteske spitzt sich zusehends zu. Es wird, wenn man große Worte nicht scheut: immer kafkaesker. (jole)
Roman David Schalko: Was der Tag bringt. KiWi, 295 S., 24,70 Euro.
Lesung und Gespräch: Freitag, 3. November, in der Stadtbibliothek Innsbruck. Beginn: 19 Uhr. stadtbibliothek.innsbruck.gv.at