Mit Tiroler Präsenz: Das war der „AlpenKlimaGipfel“ auf der Zugspitze
Auf der Tiroler Seite der Zugspitze, dem höchsten Berg Deutschlands, diskutierten Expertinnen und Experten über die aktuell größte Herausforderung unserer Zeit im höchsten TV-Studio der Alpen auf knapp 3000 Metern.
Das eindrucksvolle Panorama der Zugspitze diente dabei als symbolträchtiger Ort für fundierte und konstruktive Dialoge angesichts der komplexen Herausforderungen des Klimawandels. Im kommenden Jahr sollen die Klimadiskussionen auf der Zugspitze ihre Fortsetzung finden – die Region Tiroler Zugspitz Arena wird somit Gastgeber des jährlichen „AlpenKlimaGipfel“ auf der Zugspitze.
📽️ Video | Die Diskussion im Videostream
In der Reihe hochwertiger Unternehmer-Initiativen war bei der Prologveranstaltung auch Tirol stark repräsentiert. Patricio Hetfleisch, Marketingleiter der Tirol Werbung, stellte im Rahmen des ProSieben-Talks die neue Anreise-Informations-Plattform „GRETA“ vor, deren Zweck es ist, Tirol-Reisende bei ihrer möglichst nachhaltigen Anreise zu unterstützen. So können Urlauberinnen und Urlauber schon bei der Buchung ihre Reisedaten eingeben und erhalten sofort die Anreiseroute mit dem geringsten ökologischen Fußabdruck sowie weitere alternative Möglichkeiten.
Viel Aufmerksamkeit bekam auch Marcus Hofer, Geschäftsführer der Standortagentur Tirol, für das Projekt „MountResilience“. Vor allem Siedlungsräume und Wirtschaft müssen in Zeiten des Klimawandels resilienter, also widerstandsfähiger, werden, betonte Hofer. Erst kürzlich hatte das Land Tirol den Zuschlag erhalten, sich am EU-Projekt „MountResilience“ zu beteiligen. Projektpartner sind neben der Standortagentur Tirol die Universität Innsbruck, die Energieagentur Tirol, das Klimabündnis Tirol und die Abteilung Landesentwicklung des Landes Tirol.
Dass sich die alpine Tourismuswirtschaft längst auf einen ökologischen Weg begeben hat, betonte Nachhaltigkeitsberaterin Michaela Gasser-Mark in einem zweiten Format – einem Öko-Talk mit Moderatorin Verena Schneider. Die Expertin komplettierte die starke Tiroler Präsenz bei der ersten Klimadebatte auf der Zugspitze. Nachhaltigkeitskoordinatoren seien heute in praktisch allen Tiroler Regionen etabliert, angesichts der Klimaveränderungen sei es wichtig nicht in Pessimismus zu verfallen, sondern in Netzwerken zu arbeiten.
Auch der Abschluss des letzten Tages des Extremwetterkongresses in Hamburg, die als führende interdisziplinäre Fachtagung für Extremwetter im Klimawandel in Deutschland gilt, gewährte mittels Live-Übertragung zu Meteorologe und Moderator Georg Haas auf die Zugspitze Einblicke in die Thematik. Solche Formate sollen im Rahmen des „AlpenKlimaGipfels“ im Juni 2024 fortgeführt werden.
📽️ Video | Zuschaltung zum Extremwetterkongress in Hamburg
Der bevorstehende „AlpenKlimaGipfel“, geplant für Juni nächsten Jahres in der Tiroler Zugspitz Arena, hat das Ziel, auf wissenschaftlicher Basis die Veränderungen der Alpen in Zeiten des Klimawandels zu beleuchten.