Im BKH Reutte

Ausstellung von Wolfgang Rieder: Der Lech im Auge eines Realisten

Wolfgang Rieder vor seinem den Talkessel Reutte umspannenden 360-Grad-Gipfelpanorama, das er Donnerstagabend im großen Atrium des Bezirkskrankenhauses Reutte neben anderen Werken präsentierte.
© Mittermayr

Ehenbichl – Das Atrium im Bezirkskrankenhaus Reutte ist großzügig bemessen. Donnerstagabend war das auch gut so, denn die Menschen drängten sich zur Ausstellungseröffnung von Wolfgang Rieder, spätberufener Maler aus Breitenwang. Sein Lehrmeister und Laudator dieses Abends, Wolfgang Marx von der Akademie der bildenden Künste in Wien, wies darauf hin, dass Rieder eine absolute Ausnahme sei – nämlich sich so spät der Malerei zuzuwenden und in so kurzer Zeit ein hohes malerisches und künstlerisches Niveau zu erreichen.

Der 75-Jährige gehöre der Schule der realistischen Maler an. Er sei sachlich, klar, analytisch und produziere nicht gefällige Motive der Romantiker. Der Außerferner zeige etwa topografisch präzise Ansichten und könnte sicher in sein 360-Grad-Panorama des Talkessels Reutte auch noch exakte Höhencodierung einfügen, schmunzelte Marx. Die Ausstellung war eigentlich schon 2020 geplant. Covid gab dem Maler dann Zeit, seinen Lechzyklus stark auszuweiten. Die Ausstellung „Der Lechfluss vom Ursprung bis zur Mündung“ ist bis 23.11. im Atrium des BKH Reutte zu sehen. (hm)

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