Toyota produzierte 300 Millionen Fahrzeuge

Wien – Faszinierend, was der derzeit weltgrößte Autohersteller in diesem Jahr geschafft hat: 88 Jahre und zwei Monate nach der Fertigung des ersten G1 (ein Lkw) kann Toyota auf bisher 300 Millionen produzierte Fahrzeuge zurückblicken. Den Großteil der Baureihen stellte der Konzern in Japan selbst her, nämlich 180,52 Millionen Einheiten. Den Rest produzierte Toyota im Ausland, etwa in Nordamerika und in Europa. Das erfolgreichste Modell des Unternehmens ist der Kompaktwagen Corolla, von dem bisher 53,4 Millionen Einheiten die Produktionsstätten verlassen haben. „Ich denke, die Zahl von 300 Millionen ist der Beweis für harte Arbeit, die unsere Kollegen bei Toyota, unseren Zulieferern und Händlern und all den vielen anderen Beteiligten jeden Tag leisten“, befindet Toyota-Chef Akio Toyoda.

Dass Toyota international agiert, zeigt sich nicht zuletzt am Beispiel der zweiten C-HR-Generation. Für den Crossover erfolgte in dieser Woche der Startschuss im türkischen Werk Sakarya. In die Vorbereitung der Fabrik flossen nach Konzernangaben 308 Millionen Euro. Dort werden nicht nur Hybridmodelle gebaut, sondern auch Plug-in-Hybride. Damit erfolgt auch die Batteriemontage vor Ort, was „für Toyota ein Novum in Europa ist“. Zumindest befindet sich der die beiden Erdteile Asien und Europa trennende Bosporus nicht weit von der Toyota-Fabrik.

Vom ersten C-HR, der 2016 auf den Markt kam, hat Toyota weltweit 800.000 Einheiten verkauft. Vom Nachfolger gibt es folgende Motorisierungen: Ein Basis-Vollhybrid mit der Verwendung eines 1,8-Liter-Vierzylinder-Benzinmotors und einer E-Maschine sowie einer Gesamtleistung von 140 PS. Ein sportlicher Vollhybrid ist mit einem Zweiliter-Benzinmotor bestückt, die Systemleistung beträgt hier 198 PS. Optional gibt es für diese Variante ein Allradsystem. Als Topmodell fungiert ein 223 PS starker Plug-in-Hybrid mit bis zu 65 km E-Reichweite. (hösch)