TI-Damen hoffen auf Gold-Satz
Die TI-Volleyballerinnen wollen am Mittwochabend ihren Heimvorteil ausspielen. Nach der 1:3-Niederlage in Linz setzt man auf den Heimvorteil.
Innsbruck – „Wir drücken den Reset-Knopf“, sagt Trainer Roe Hernandez, „alles, was bisher war, zählt nicht.“ Die Volleyballerinnen von TI-Schuh-Staudinger müssen im Europacup-Rückspiel heute (USI, 19 Uhr) gegen Meister Linz-Steg ein 1:3 wettmachen. Es braucht einen 3:0- oder 3:1-Sieg, um noch einen „Golden Set“, den Entscheidungssatz (bis 15 Punkte), zu erzwingen. Nur so können Kapitänin Martyna Walter und Co. in das Achtelfinale des Challenge Cups aufsteigen.
„Hunger kommt beim Essen“
Dabei müssen die TI-Ladies gar nicht alles löschen, können aus der jüngsten Vergangenheit doch auch viel für heute mitnehmen: Im ÖVV-Cup-Viertelfinale setzte man sich etwa zuletzt mit einem 3:1 gegen Sokol Post durch. „Entweder du gewinnst oder du bist eben weg, das war ein harter Test für heute. Die Damen überraschen mich dabei immer wieder, wie sie mit der richtigen Einstellung Spiele drehen“, lobt Hernandez und ergänzt schmunzelnd in Bezug auf das nun vierte Spiel innerhalb nur einer Woche: „Der Hunger kommt mit dem Essen und derzeit gibt es bei uns ganz schön viel zu essen.“
So stellte man sich auch speziell auf den „Golden Set“ ein. Dafür bräuchte es, abgesehen von etwas Glück, „Klarheit im Kopf und die Bereitschaft, mehr Risiko einzugehen“, wie der Coach beschreibt. Es werde kein leichtes Spiel gegen die Linzerinnen, die man im Super-Cup in der Olympiahalle heuer schon besiegt hat, aber bestimmt ein sehr spannendes. (sab)