Der „dänische Patient“ will sich bei der WSG Tirol in Erinnerung rufen
Wattens, Bregenz – „Der englische Patient“ ist ein Klassiker der Film-Geschichte. Nicht umsonst wurde das Liebes-Epos bei der Oscar-Verleihung im Jahr 1997 zum besten Film gekürt. Bei der WSG naht indes heute (13.30 Uhr) beim Test in Bregenz die langersehnte Rückkehr des dänischen Patienten: Bror Blume soll heute gegen den Vorarlberger Zweitligisten wieder auf dem Rasen stehen.
„Wenn alles normal läuft, wird er eine Halbzeit bekommen“, bestätigt Trainer Thomas Silberberger. In der aktuellen Saison stand der Däne mit den chronischen Knöchelproblemen noch nicht einmal im Kader, zuletzt spielte der 31-Jährige im Juni in Altach. Der Legionär könnte dem WSG-Mittelfeld in den kommenden Wochen eine willkommene Portion Erfahrung injizieren. Vor allem weil bei Valentino Müllers Achillessehne keine Besserung naht. „Es tut mir sehr leid für den Jungen, aber es gibt weiter keine Veränderung“, seufzt der Trainer.
Zwei andere interessante Namen trainierten zuletzt mit den Profis: Matthew Collins, Sohn von Pop-Legende Phil, und Renato Babic fahren heute auch mit nach Bregenz, Tobi Wanner steht ab kommender Woche mit den Profis auf dem Platz. „In den letzten Länderspielpausen gab es immer wieder Wehwehchen, deshalb wollte ich den Kader auffüllen“, erklärt Silberberger – und lobt: „Die Jungs haben in der Regionalliga tolle Leistungen gezeigt.“
Bei Gegner Bregenz stehen mit Murat Satin und Lukas Parger auch zwei Tiroler im Aufgebot. Und außerdem gibt es Aufregung beim Traditionsclub, denn der Senat 5 hat zuletzt ein Verfahren eingeleitet. Die drei Brasilianer Gabryel, Matheus Lins und Ricardo sollen ohne Arbeitserlaubnis eingesetzt worden sein ... (t.w.)