2000er-Band Girls Aloud kündigt Comeback-Tour zu viert an
Zwei Jahre nach dem Tod von Gründungsmitglied Sarah Harding kündigt die britische Girlband ein Bühnen-Comeback an.
London – Die britische Band Girls Aloud hat ihr Comeback bekanntgegeben. Die Gruppe, die in den 2000er Jahren mit Songs wie "Sound Of The Underground" und "The Promise" vor allem in ihrer Heimat große Erfolge feierte, kündigte für den kommenden Sommer eine Tournee durch Großbritannien und Irland an. Es werden die ersten Girls-Aloud-Konzerte seit 2013 sein.
Nadine Coyle, Cheryl Cole, Nicola Roberts und Kimberley Walsh wollen damit an ihre vor zwei Jahren verstorbene Bandkollegin Sarah Harding erinnern. "Es wiegt schwer, dass sie nicht hier ist", sagte Cheryl Cole beim Sender BBC Radio 2 über Harding. Die Tour werde "eine Feier für Sarah, unsere Musik und unsere unglaublichen Fans", postete die Band bei X (vormals Twitter). "Wir können es kaum erwarten, wieder mit euch zu singen und zu tanzen."
Dazu veröffentlichten Girls Aloud einen Clip, in dem die vier Mitglieder in einer Art Autokino ihre alten Musikvideos anschauen. Die Tournee beginnt am 18. Mai in Dublin und endet am 29. Juni in Liverpool. Unter anderem tritt die Band zweimal in London auf. Neue Musik ist nicht geplant.
Girls Aloud waren 2002 aus der Casting-Show "Popstars: The Rivals" als Siegerinnen hervorgegangen und stürmten in den Folgejahren die britischen Charts. Für die Single "The Promise" wurden sie mit einen Brit Award ausgezeichnet. Nach ihrer "Hits"-Tournee trennten sich Girls Aloud 2013. Eine angedachte Reunion zum 20. Jubiläum kam nicht zustande, als Harding an Krebs erkrankte. Sie starb im September 2021 im Alter von 39 Jahren. (dpa)