Betrugsmasche über das Internet

Cryptobetrug: Zwei Männer in Tirol wurden Opfer von Cyberkriminellen

Ein 69-Jähriger in Innsbruck und ein 68-Jähriger in St. Johann wurden Opfer von Internetkriminellen, die ihnen durch die Investition in Krypotwährungen hohe Gewinne versprachen.

Innsbruck – Internetkriminelle treiben in Tirol immer öfter ihr Unwesen. Wie die Polizei mitteilt, kam es in den vergangenen Wochen zu gleich zwei Vorfällen, bei denen angebliche Investitionen in Kryptowährungen den Opfern teuer zu stehen kam.

So wurde ein 69-jähriger Österreicher am 12. Oktober auf einer Social-Media-Plattform von einer Frau dazu aufgefordert einen mittleren dreistelligen Eurobetrag in Bitcoins zu investieren. Nach weiteren Telefonaten am 2. und 16. November überwies das Opfer insgesamt nochmals einen mittleren vierstelligen Eurobetrag. Nachdem der 69-Jährige am 20. November dann von zwei Männern telefonisch kontaktiert und aufgefordert wurde, noch mehr Geld zu investieren wurde dieser misstrauisch und wollte von den beiden Männern sein Geld zurück. Dafür verlangten jene aber die Verfügernummer sowie den Pin-Code der Bankkarte. Dieser Aufforderung kam der Mann nicht mehr nach und erstattete Anzeige. Durch den Vorfall erlitt das Opfer einen Sachschaden in Höhe mehrerer Tausend Euro.

In St. Johann wurde wiederum ein 68-Jähriger Opfer von Internetbetrügern. So kontaktierte ein bislang unbekannter Täter den Mann am 24. Oktober auf einer Social-Media-Plattform und verleitete diesen zu einer Investition in Kryptowährung. Dazu gestattete das Opfer Zugriff auf sein Smartphone. In weiterer Folge wurden auf dem Handy des Mannes Accounts bei mehreren Crypto-Händlern eröffnet. Anschließend überwies der Mann für den Kauf von Bitcoins einen niedrigen fünfstelligen Eurobetrag und wurde animiert, diesen auf einer Plattform gewinnbringend anzulegen. Nachdem das Investment sich angeblich im Wert auf über hunderttausend Euro steigerte, wollte der Mann sich das Geld auszahlen lassen. Dabei wurde der 68-Jährige jedoch aufgefordert, als „Sicherheitsleistung“ einen Betrag von über zehntausend Euro zu überweisen. Dieser Aufforderung kam der Mann nicht mehr nach und erstattete bei der Polizei Anzeige. (TT.com)

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