Für Hypo Tirol lohnten sich die Überstunden
Nach dem 3:2-Erfolg im Europacup gegen Fenerbahce verhalf Hypo auch im Liga-Gipfel gegen Hartberg ein Kraftakt zum knappen Sieg.
Innsbruck – Die 2:0-Satzführung hatte im Spitzenspiel der Austrian Volley League auf einen möglichen kurzen Prozess hingewiesen. Doch der Arbeitstag von Hypo Tirol wurde gestern länger und länger. Tabellenführer Hartberg lieferte eine Aufholjagd und rettete sich in den Entscheidungssatz. Dort behielt der Tiroler Titelverteidiger aber letztlich beim 3:2-Heimsieg (11, 22, -19, -22, 10) nicht nur die Oberhand, sondern im siebten Saisonspiel auch die weiße Weste. Die Gäste mussten indes erstmals mit einer Niederlage in die Kabine schleichen.
Erst am Mittwoch hatte Hypo Tirol im CEV-Cup-Sechzehntelfinale gegen Fenerbahce einen Krimi knapp mit 3:2 für sich entschieden.
Die Volleyballerinnen der TI absolvierten gestern ihr Abschlusstraining. Die Truppe von Roe Hernandez konnte zuletzt nach anstrengenden Europacup-Wochen die Akkus wieder aufladen. „Für die Mädls war es angenehm, wieder eine Regenerationszeit zu haben“, betonte TI-Obmann Michael Falkner. Die Aufgabe lautet heute (15 Uhr) bei den Erzbergmadln Trofaiach/Eisenerz, die Tabellenführung zurückzuerobern. Graz schlich sich durch den 3:1-Sieg über Sokol/Post an den Tirolerinnen vorbei. „Heute holen wir uns Platz eins wieder zurück“, sprach aus Falkner durchaus großes Selbstvertrauen, das auch seine Volleyballerinnen zeigen sollen. (dale)