Lkw-Verkehr entlang der Brennerstrecke nimmt wieder zu, aber kein Rekord
Sofern der Dezember keinen Ausreißer bringt, dürfte der Schwerverkehr über den Brenner heuer rückläufig sein.
Schönberg – Nach jahresübergreifend 13 Monaten in Folge mit rückläufigen Lkw-Zahlen an der Brennerautobahn-Hauptmautstelle der Asfinag bei Schönberg nahm der transitierende Schwerverkehr im November das zweite Mal in Folge zu. Wurde bereits im Oktober im Vergleich zum Vorjahresmonat ein Plus von 3,19 Prozent registriert, so waren es im November erneut knapp drei Prozent mehr. Das entspricht in absoluten Zahlen 219.812 gezählten Lkw-Fahrten in besagter Transit-Kategorie.
Trotz allem ist der Schwerverkehr auf der meistfrequentierten Fracht-Route über die Alpen seit Jahresbeginn in Summe rückläufig. So fuhren von Jänner bis November rund 2,231 Millionen Brummis über den Brenner – ein Minus von gut 74.000 Fahrten.
Bewegen sich die Dezember-Zahlen nahe an den Werten der vergangenen Jahre, wird Tirol für 2023 keinen neuen Rekord an Transit-Lkw-Fahrten vermelden müssen. 2022 waren es bekanntlich ja mit 2,48 Millionen so viele wie noch nie. Der Rückgang wird sich freilich nur in homöopathischen Dosen bewegen.
Anders die Lage beim Pkw-Verkehr. Hier zeichnet sich mit weit über elf Millionen Fahrten ein Plus von in Summe wohl mehr als einer halben Million Fahrten im Vergleich zu 2022 ab. (mami)