Leitartikel

Fortsetzung folgt hoffentlich nicht

Der Sessel des Vizebürgermeisters, ein Schleudersitz: Der Innsbrucker Gemeinderat hat durch politische Spiele in den vergangenen sechs Jahren nicht nur dieses Amt beschädigt. Es wird Zeit, dass die Schlussklappe für die Periode fällt.

Für ein House of Cards, das in Serie gefasste Schauspiel von politischen Ränkespielen, hat es im Innsbrucker Gemeinderat noch nie gereicht. Höchstens für ein House of Watterkarten. Zum Ende einer inhaltsschwachen, aber an Streitigkeiten reichen Periode wurde nun, sozusagen als finaler Akt dieser Staffel, wieder ein Vizebürgermeister aus dem Amt gewählt. Zum dritten Mal bereits. Damit ist nicht nur dieses Amt beschädigt. Sondern die gesamte Glaubwürdigkeit der Stadtpolitik. Die Stadtvizes mögen gehen, der Schaden bleibt.

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