Adolf Darbo zieht sich zurück

Vorstandswechsel und süße Umsätze bei Darbo

Vorstand Adolf Darbo (r.) geht mit Anfang 2024 in Ruhestand. Vorstand Martin Darbo (l.) übernimmt dessen Agenden und Marketingleiter Klaus Darbo (39) steigt in den Vorstand auf
© Darbo/Mühlbacher

Stans – Adolf Darbo (67), der langjährige Darbo-Vorstand, zuständig für die Bereiche Produktion, Technik und die Sparte Fruchtzubereitung, zieht sich mit Ende des Jahres in den Ruhestand zurück. Nachfolgen wird ihm Vorstandskollege Martin Darbo (45), der bisher den kaufmännischen Bereich verantwortete. Für diesen wird mit Beginn des neuen Jahres der bisherige Marketingleiter Klaus Darbo (39) auf Vorstandsebene zuständig sein, der gleichzeitig den Vorsitz übernimmt.

Zufrieden zeigt man sich bei Darbo mit dem heurigen Jahr. „Die Beschaffungsmärkte haben nach den turbulenten Jahren der Pandemie mit Versorgungskrisen wieder eingependelt – wenn auch nicht zu langjährig gewohnten Preisen“, so Martin Darbo. Bei der Frage nach dem zu erwartenden Umsatz für 2023 hält man sich bei Darbo bedeckt. „2023 verspricht ein erfolgreiches, aber vor allem sehr stabiles Jahr zu werden“, so das Familienunternehmen.

Im Geschäftsjahr 2022 wurden 169 Mio. Euro umgesetzt – ein Plus von rund 12,7 Prozent gegenüber dem Jahr davor (150 Mio. Euro). Die Marktanteile in Österreich sind laut Darbo unverändert hoch, so etwa im österreichischen Lebensmitteleinzelhandel bei über 61 Prozent im Markt der Konfitüren und Marmeladen. In Deutschland halte Darbo mittlerweile bei 6,7 Prozent, mit „stark steigender“ Tendenz. Das Unternehmen beliefert von Tirol aus Handelsketten, Hotels, Großbäckereien, Molkereien, Kreuzfahrt- und Fluglinien in 60 Ländern. (TT)

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Angela Dähling

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