Rettungs-Heli im Einsatz

Mehrere Verletzte bei Skiunfällen im Ötztal und Außerfern

Auf den Pisten in Hochgurgl und Sölden kam es am Sonntag zu drei Kollisionen. Im Gebiet Berwang flüchtete eine Skifahrerin nach einem Unfall.

Sölden, Obergurgl – Zu mehreren Zusammenstößen auf Skipisten kam es am Sonntag im hinteren Ötztal. Dabei wurden insgesamt vier Personen verletzt, wie die Polizei am Sonntagabend berichtete.

Der erste Unfall ereignete sich kurz vor Mittag auf der roten Piste Nr. 7a in Obergurgl. Dabei kollidierten ein 16-jähriger Skifahrer und eine 51-jährige Skifahrerin. Während der Jugendliche unverletzt blieb, musste die verletzte 51-Jährige von der Pistenrettung ins Tal gebracht werden.

Auf der selben Piste kam es etwa zwei Stunden später zu einer noch heftigeren Kollision zwischen einem 19-jährigen und einem 59-jährigen Skifahrer. Beide stürzten und verletzten sich, wobei der 20-Jährige die schwereren Blessuren davontrug und mit dem Notarzthubschrauber in die Innsbrucker Klinik geflogen werden musste.

Im Gebiet Gaislachkogel in Sölden kam es unterdessen am Nachmittag zu einem schweren Unfall auf einer schwarzen Piste. Zwei Skifahrer aus Deutschland (25 und 68 Jahre) prallten zusammen, wobei der 68-Jährige schwer verletzt wurde und mit dem Notarzthubschrauber ins Krankenhaus Zams geflogen werden musste. Der 25-jährige blieb unverletzt.

Fahrerflucht in Berwang

Zu einem Skiunfall mit Fahrerflucht kam es im Gebiet Berwang. Ein 50-jähriger Niederländer wurde dabei schwer an der Schulter verletzt. Er konnte aber noch selbst ins Tal fahren. Die zweitbeteiligte Skifahrerin – die einen Rucksack trug, auf dem ein ca. 20 cm großer Teddybär befestigt war – verließ nach der Kollision den Unfallort, ohne ihre Personalien bekannt zu geben. Sie wird ersucht, sich bei der Polizei zu melden. (TT.com)

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