Leopold Museum widmet sich 2024 der Neuen Sachlichkeit
Nach einem Expressionismus-Schwerpunkt 2023 widmet sich das Leopold Museum im Wiener Museumsquartier im kommenden Jahr der Neuen Sachlichkeit. Ab 24. Mai wird die erste umfassende Ausstellung in Österreich zur Neuen Sachlichkeit in Deutschland gezeigt, im Herbst folgt eine große Werkschau zu Rudolf Wacker. Instandsetzungsarbeiten sollen im April bei laufendem Betrieb erfolgen, hieß es in einer Aussendung.
Über 2023 zieht man im Leopold Museum zufrieden Bilanz. Rund 380.000 Besucherinnen und Besucher wurden in Wien gezählt (wobei die erste große Präsentation zur Sammlung Würth in Österreich mit 180.000 Besuchern zu Buche schlägt), weitere 242.293 Eintritte verzeichnete die Schau "Egon Schiele from the Collection of the Leopold Museum - Young Genius in Vienna 1900" im Tokyo Metropolitan Art Museum.
Die ersten neuen Ausstellungen des Jahres 2024 werden im Mai eröffnet. Mit "Unknown Familiars. Die Sammlungen der Vienna Insurance Group" werden ab 8. Mai anlässlich des 200-jährigen Jubiläums des Wiener Städtischen Versicherungsvereins rund 200 Werke aus den sechs Sammlungen der internationalen Versicherungsgruppe präsentiert. Darauf folgt ab 24. Mai "Neue Sachlichkeit in Deutschland" mit Werken von u.a. Max Beckmann, Otto Dix, George Grosz, Christian Schad oder Rudolf Schlichter.
Ab Ende Oktober wird Rudolf Wacker (1898-1938), einem der bedeutendsten Vertreter der Neuen Sachlichkeit in Österreich, eine umfassende Ausstellung gewidmet. Und ab 21. November gibt man mit der Ausstellung "Poesie des Ornaments. Das Archiv Backhausen" erstmals einen umfassenden Einblick in die Archivbestände des 1849 gegründeten Möbel- und Dekorstoffproduzenten Joh. Backhausen & Söhne.
Neue Ausstellungen 2024 im Überblick: