Steigerung ab 1. Jänner

Höhere CO2-Steuer: ARBÖ rät, noch vor Jahreswechsel vollzutanken

Tanken soll im neuen Jahr zunächst teurer werden.
© Böhm

Ab 1. Jänner steigt die CO2-Steuer, was sich in Form von höheren Spritpreisen auch auf das Tanken auswirken wird. Der ARBÖ rechnet mit einem Tankstellenansturm vor Silvester und kritisiert den Klimabonus als unzureichend.

Wien – Zum Jahreswechsel wird die CO2-Steuer erhöht, für eine Tonne Kohlendioxid sind künftig 45 Euro zu bezahlen. Das wirkt sich auch beim Tanken aus, der ARBÖ rät daher vor dem 1. Jänner noch einmal das eigene Auto voll zu tanken. Ab 1. Jänner 2024 wird ein Liter Diesel um 3,7 Cent teurer, ein Liter Benzin wird um 3,4 Cent mehr kosten, rechnete heute ARBÖ-Präsident Peter Rezar vor. Er gibt aber zu Bedenken, dass es vor Silvester zu einem Ansturm an den Tankstellen kommen könnte.

Rezar kritisiert, dass der Klimabonus, der die CO2-Bepreisung kompensieren solle, bei weitem nicht ausreiche um die Mehrkosten auszugleichen. "In der aktuellen Situation in Österreich mit den Preissteigerungen und einer nach wie vor hohen Inflation sind höhere Steuern eine falsche Wirtschaftspolitik", meinte der ARBÖ-Präsident.

2023 liege die Spritpreise jedenfalls deutlich unter dem Vorjahresniveau. "Während insgesamt die Preise heuer um rund acht Prozent gestiegen sind, sind die Preise für Eurosuper und Diesel heuer im Jahresschnitt um fast neun Prozent niedriger als im Vorjahr", rechnete kürzlich der VCÖ vor. Gleich geblieben ist, dass auch 2023 wieder Eurosuper günstiger getankt wurde als Diesel. (APA)

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