ÖBB investiert rund 91 Millionen mehr in Tirol als 2023
Die ÖBB nehmen im heurigen Jahr für Investitionen in die Bahninfrastruktur in Tirol 579 Millionen Euro in die Hand. Dies seien um 91 Millionen Euro mehr als im Vorjahr, teilte das Unternehmen am Donnerstag in einer Aussendung mit.
Innsbruck – Die ÖBB nehmen im heurigen Jahr für Investitionen in die Bahninfrastruktur in Tirol 579 Millionen Euro in die Hand. Dies seien um 91 Millionen Euro mehr als im Vorjahr, teilte das Unternehmen am Donnerstag in einer Aussendung mit. Indes würden die Planungen zur Kapazitätserhöhung im Tiroler Oberland voranschreiten, betonte die Bahn.
So werde zwischen Ötztal und Roppen die Kreuzungsmöglichkeit für den Halbstundentakt des Regionalexpresses Innsbruck - Landeck sowie zwischen Imst und Imsterberg jene für den Nahverkehr mit dem Fernverkehr geprüft, um eine Fahrzeitreserve zu schaffen. Großer Vorteil dabei wäre ein permanenter Fernverkehrshalt in Ötztal und Imst-Pitztal, hieß es. Im Herbst sollen zudem die finalen Arbeiten an der Haltestelle in Rum bei Innsbruck sowie am Bahnhof Telfs-Pfaffenhofen abgeschlossen werden.
geplante Neuerungen und internationaler Austausch
In Sachen Nordzulauf zum Brennerbasistunnel (BBT) würde man sich in "intensiver Abstimmung" mit den Kollegen der Deutschen Bahn für die Eisenbahn Neubaustrecke im Raum Kufstein befinden, wurde betont. Heuer setze man zudem die Untersuchungen im Projektraum für die Erstellung der Umweltverträglichkeitserklärung fort. Konzentrieren wollte man sich überdies auf den weiteren Vortrieb des Rohbaustollens Angath zur Gebirgserkundung im Raum Angerberg im Unterland. (APA)
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