Slowenische Tage leiten den Play-off-Kampf für Kitzbühel ein
Im letzten Spiel des Grunddurchgangs gegen Jesenice geht es heute für den EC Kitzbühel vor allem darum, Selbstvertrauen zu tanken.
Kitzbühel – Nachdem der EC Kitzbühel am Mittwochabend einen 3:2-Sieg in Celje gefeiert hat, wartet heute (20 Uhr) gegen Jesenice der letzte Auftritt im Grunddurchgang der Alps Hockey League. Man könnte also sagen: Slowenische Wochen leiten den Kampf um das Play-off ein. Denn die direkte Qualifikation – also einen Platz in den Top 6 – hatten die bislang wankelmütigen Gamsstädter schon in der Vorwoche abschreiben müssen.
Umso besser tat dem Tabellen-Achten der (Pflicht-)Sieg in Celje, den auch ein Dreierpack der Imports (Chris Seto, Waltteri Lehtonen, Joonas Niemelä) und eine starke Leistung von Keeper Luca Egger möglich machten. „Das Spiel war sehr wichtig für uns. Wir haben einen sehr guten Start erwischt und es am Ende noch einmal unnötig spannend gemacht“, analysierte Verteidiger Laurin Müller. Es war ein Match, das in gewisser Weise stellvertretend für das Auf und Ab bei den Adlern steht: in vielen Phasen stark, aber in ebenso vielen (zu) schwach ...
Ab 18. Jänner wird es dann für die Adler in der „Qualification Round“ so richtig ernst. (siehe Modus unten). Aktuell würden die Adler als Achter fünf Bonuspunkte dorthin mitnehmen. Die Hoffnung auf das Play-off ist also weiter groß. Heute soll weiteres Selbstvertrauen getankt werden. Und man könnte dem Gegner gehörig in die Suppe spucken: Schließlich kämpft Jesenice im Fernduell mit Cortina um den letzten fixen Play-off-Platz. (t.w.)
Modus der Liga
- Master Round: Die Top 6 sind fix im Play-off und spielen um die bestmögliche Ausgangsposition für das Viertelfinale.
- Qualification Round: Die weiteren zehn Teams werden in zwei Qualification Rounds geteilt und erhalten je nach Platzierung Bonuspunkte. Kitzbühel ist aktuell Achter und würde fünf Punkte mitnehmen. Die beiden besten Teams spielen dann in einer Best-of-three-Serie um zwei verbleibende Play-off-Plätze.
Wattens sinnt auf Revanche
Wattens – Wattens hatte vor der Saison der Tiroler Eishockey-Liga gehofft, Titelverteidiger Mils fordern zu können. Im ersten Duell setzte es für die Truppe von Trainer Martin Bouz aber eine 1:6-Heimpleite. Heute (19.30 Uhr in Wattens) und morgen (19 Uhr in Mils) treffen die Spitzenteams gleich zwei Mal aufeinander – und mit zwei Siegen würden die Wattener die Milser in der oberen Gruppe sogar noch einholen. Für das Halbfinale sind beide bereits qualifiziert. In der unteren Gruppe haben Götzens und Kufstein II das Ticket für das Pre-Play-off gelöst. In der Ö-Eishockey-Liga gastiert Kundl heute in Hohenems. (TT)