Edtstadlers Justiz-Wünsche

Ministerin Edtstadler im Interview: „Legen den Finger in manche Wunde“

EU- und Verfassungsministerin Karoline Edtstadler misst einen Wahlerfolg ihrer ÖVP am Verbleib in der Bundesregierung.
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Die ÖVP-Ministerin macht Druck auf ihre grüne Kollegin Alma Zadic für Reformen bei der Justiz. Die Haltung der ÖVP in EU-Fragen verteidigt sie. Kritik tue manchmal weh, führe aber auch zum Erfolg.

Wir stehen am Beginn eines Wahljahres. Was erwarten Sie sich von den heuer zwei bundesweiten Wahlen?

Karoline Edtstadler: Ein starkes Ergebnis für die Volkspartei als Kraft der Mitte. Mir ist aber schon klar, dass wir den Menschen zeigen müssen, welche Visionen wir für unser Land haben. Das wird der Bundesparteiobmann und Bundeskanzler (Karl Nehammer, Anm.) noch machen.

Beobachter erwarten aber, dass die ÖVP nach den Erfolgen von 2019 heuer nur verlieren kann.

Edtstadler: Die Frage ist immer, woran man sich misst. Ein starkes Ergebnis ist es dann, wenn es keine Koalition ohne die ÖVP geben kann.

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