Zu schnell gefahren: Finanzminister Brunner ist vorerst Führerschein los
Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) muss für einen Monat auf seinen Führerschein verzichten. Er war am Samstag auf der Rheintalautobahn in Vorarlberg in einer 80er Zone mindestens 50 km/h zu schnell unterwegs. Der Minister entschuldigte sich in einer schriftlichen Stellungnahme.
Wien, Bregenz – Das neue Jahr begann für Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) jedenfalls peinlich. Er muss die kommenden vier Wochen ohne Führerschein auskommen. Es war der Dreikönigstag. Finanzminister Brunner war mit seinem Dienstwagen, einem 7er-BMW, privat in Vorarlberg unterwegs. Und das viel zu schnell. Er muss jetzt einen Monat lange ohne Führerschein auskommen. Brunner wurde von der Polizei gestoppt. Darüber berichtete zuerst der Kurier.
Privater Termin
Ein Alkotest wurde übrigens nicht durchgeführt. Laut Finanzministerium gab es hierfür keine einschlägigen Verdachtsmomente. Zudem dürfte auch die Uhrzeit, die Polizeikontrolle fand am frühen Vormittag statt, dafür gesorgt haben, den Alkomaten nicht zum Einsatz gebracht zu haben. Der Finanzminister sei zu einem privaten Termin unterwegs gewesen.
Dabei habe er „eine temporäre Geschwindigkeitsbegrenzung übersehen“, teilte Brunners Ministerium am Dienstag in einer schriftlichen Stellungnahme mit. Und in der Stellungnahme fand sich auch eine Entschuldigung Brunners: „Der Finanzminister bedauert diesen Vorfall und entschuldigt sich hierfür.“
Laut Vorarlberger Nachrichten wurde Brunner auf der Rheintalautobahn von einer Zivilstreife im Bereich des Knotens Dornbirn-Süd angehalten. Entzogen wird ein Führerschein für vier Wochen, wenn das Tempo-Limit außerhalb des Ortsgebiets um mindestens 50 km/h überschritten wird. (APA)