Kuratorium zieht Bilanz

34 Menschen bei Forstunfällen in Österreich umgekommen, zwei Tote in Tirol

Unfälle bei der Waldarbeit enden oft tödlich.
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Innsbruck – Dass sich das Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV) in Sachen Forstunfälle gestern zu Wort gemeldet hat, hat einen ganz bestimmten Grund: Denn laut einer Auswertung ereignen sich in den ersten drei Monaten des Jahres sowie im September die meisten tödlichen Unfälle bei Holzarbeiten im Wald.

2023 war übrigens mit 36 Toten im gesamten Bundesgebiet ein besonders dramatisches Jahr. Das sei der höchste Wert seit sechs Jahren. In Tirol waren im Vorjahr zum Glück lediglich zwei tödliche Forstunfälle zu beklagen (2022: 2 Tote; 2021: 7 Tote; 2020: 3 Tote).

Ein Viertel der tödlich Verunglückten war 2023 von einem zu fällenden Baum erfasst oder eingeklemmt worden. Weitere 20 Prozent kamen infolge von in Bewegung gesetzten Stämmen oder Wurzelstöcken ums Leben. Auf Fehler bei der Bedienung oder Sicherung von Maschinen waren elf Prozent der Todesfälle zurückzuführen.

Nicht zuletzt aus diesem Grund hat das KFV – u. a. gemeinsam mit der AUVA und der Plattform Forst Holz Papier – eine Broschüre herausgegeben. Der Inhalt: sicheres Arbeiten beim Fällen von Bäumen (Infos: www.kfv.at).

Die Arbeitssicherheit im Wald erhöhen könnte möglicherweise bald auch das Training mithilfe von VR-Brillen und simulierten Szenarien. An einem derartigen Projekt wird derzeit am AIT Center for Technology Experience in Wien gearbeitet. (TT)

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