Polizei bittet um Mithilfe: Täter nach Banküberfall in Kufstein weiter flüchtig
Nach dem bewaffneten Überfall auf eine Sparkassen-Filiale in Kufstein gestern Nachmittag laufen die Erhebungen der Polizei. Ein Zusammenhang mit dem Überfall Ende November wird nicht ausgeschlossen.
Kufstein - Das Polizeiaufgebot in der Kufsteiner Oskar-Pirlo-Straße hat sich am Morgen nach dem Banküberfall auf die Sparkassen-Filiale verringert. Die Spurensicherung war bis in die Nacht aktiv, die Ermittlungen halten aber an. Der Täter - er wird als 1,70 Meter großer Mann zwischen 20 und 30 Jahren beschrieben - ist weiter flüchtig.
Einen Zusammenhang mit dem Überfall auf die Volksbank am Unteren Stadtplatz Ende November schließt die Polizei nicht aus. "Es gibt zwei Parallelen", erklärt Chefermittler Philipp Rapold. "Wir hoffen auch auf Hinweise aus der Bevölkerung." Verdächtige Wahrnehmungen sollten der Polizei gemeldet werden.
"Der Täter war in beiden Fällen voll vermummt und bewaffnet". Ob es sich tatsächlich um eine echte Faustfeierwaffe oder eine Attrappe oder Spielzeug gehandelt hat, steht derzeit noch nicht fest. Konkrete Hinweise, dass es sich um dieselbe Person handelt, gäbe es derzeit nicht. Man ermittle in alle Richtungen.
Wie berichtet betrat ein unbekannter Mann, voll vermummt, mit schwarzer Hose, schwarzer Jacke und hellgrauem oder weißem Kapuzenpullover gestern gegen 15.45 Uhr die Filiale im Osten der Stadt. Mit gebrochenem Englisch forderte er die Mitarbeiterinnen auf, Geld auszuhändigen.
Mit einer Beute in der Höhe von mehreren Zehntausend Euro konnte er flüchten. Ein Großaufgebot der Polizei folgte - im Einsatz standen bewaffnete Spezialeinheiten, Hundestaffel und Helikopter. Die Fahndung blieb bisher erfolglos.
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