Baukosten im Wohnbau stiegen 2023 moderat
Die Kosten im Tiefbau bei Straßen- und Siedlungswasserbau waren vergangenes Jahr höher, im Brückenbau jedoch niedriger als 2022.
Wien – Die Baukosten im Wohnbau sind im vergangenen Jahr moderat um 1,1 Prozent gestiegen. 2022 hatte die durchschnittliche Kostensteigerung rund 10 Prozent betragen. Im Straßen- und Siedlungswasserbau erhöhten sich die Kosten durchschnittlich um 3,2 bzw. 3,7 Prozent, im Brückenbau hingegen sanken sie um 1,5 Prozent, gab die Statistik Austria am Montag bekannt.
Neben den deutlichen Lohnerhöhungen seien insbesondere Kostenanstiege bei Betonfertigteilen sowie Transportbeton und Fertigmörtel für die steigenden Baukosten verantwortlich gewesen, so die Statistik Austria. Im Wohnhaus- und Siedlungsbau seien Erhöhungen bei Fertigputz, und -estrich sowie Fliesenkleber zusätzliche Kostentreiber gewesen. Preisanstiege bei Gusseisenwaren und -rohre hätten sich vor allem auf die Kosten im Siedlungswasserbau ausgewirkt.
Bei durch Stahlprodukte geprägten Warengruppen habe es im Vorjahr starke Kostenrückgänge gegeben, was die Kosten im Brückenbau drückte. (APA)