Alles klar für Historisches: TI-Damen und Hypo-Herren feierten jeweils Siege
Die Innsbrucker Volleyballerinnen sind zurück auf der Siegerstraße und die Herren weiterhin im Flow: Mit einem 3:1 gegen Sokol-Post-Wien bleiben die TI-Damen Liga-Primus und die Hypo-Hühnen auch im 16. Ligaspiel ungeschlagen.
Innsbruck – TI-Schuh-Staudinger-volley schüttelte die jüngsten Enttäuschungen erfolgreich ab. Mit einem 3:1-Sieg (22:25, 25:23, 25:19, 25:21) gegen VBN NÖ Sokol/Post am Samstagabend in der Wiener Posthalle kehrten sie zu den Erfolgen der Herbstsaison zurück - und mehr als das. Gelingt auch kommenden Sonntag gegen Eisenerz ein Erfolg, darf man Historisches bejubeln, nämlich die Tabellenführung nach Abschluss des Grunddurchgangs.
Gestartet waren die Tirolerinnen allerdings mit mäßiger Durchschlagskraft ins vorletzte Spiel der regulären Saison gegen den ehemaligen Seriensieger Post/Wien, aktueller Tabellenfünfter - mit einem 22:25. "Müsste ich Schulnoten von eins bis fünf für die Annahme verteilen, wäre es eine Vier gewesen", analysierte TI-Obmann Michael Falkner.
Doch die TI-lerinnen besannen sich ihrer Stärke und fanden zu Gewohntem zurück. Wenn auch nicht ganz so meisterlich, wie vor Weihnachten. Mit einem 25:23, 25:19 und 25:21 ließen sie sich die drei so wichtigen Tabellenpunkte nicht mehr nehmen und stehen nun unangefochten an der Spitze. Falkner jubelte: "Klappt das am Sonntag, ist das etwas für die Vereinsgeschichte, so gut waren wir noch nie zuvor."
Am Sonntag noch gegen Sokol/Post
Für die Hypo-Tirol-Volleyball-Herren ging es am späteren Samstagabend gegen VBK Wörthersee-Löwen Klagenfurt daheim in der USI-Halle ebenfalls um einen Eintrag in die Geschichtsbücher. Bislang sind die Innsbrucker Riesen in der Austrian Volley League ungeschlagen - und blieben es auch auch im 16. Ligaspiel. Mit einem 3:0-Sieg (25:22, 25.22, 25:17) in 85 Minuten stellten sie einmal mehr klar, dass der Weg zum Meistertitel einzig und alleine über sie führt.
Mit Luan Weber, Niklas Kronthaler, Pedro Frances, Milan Jovanovic und Arthur Nath gab Trainer Stefan Chrtiansky gleich vier Stammkräfte vor. Anfänglich waren leichte Abstimmungsprobleme sichtbar, doch im Laufe des Spiels kam man bestens in Schwung. "Es ist wichtig, den jungen Spielern Vertrauen zu schenken und ihnen die Möglichkeit zu geben, sich auf höchstem Niveau zu beweisen. Sie haben heute gezeigt, dass sie das Potenzial haben, auf dem Spielfeld zu glänzen", erklärte Coach Chrtiansky.
Keine 24 Stunden, schon am Sonntag, wartet nun die vorletzte Hürde, um die Saison zumindest im Grunddurchgang zu einer perfekten zu machen. Um 15 Uhr trifft man auf Sokol/Post, den Tabellensiebenten. Wie für die TI-Damen steht dann das letzte Spiel vor dem Finalbewerb am kommenden Sonntag (11. Februar) an - auswärts in Hartberg. (sab)
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