Schlägerei auf Kundler Faschingsball: Wohl doch weniger Beteiligte
Kundl – In der Nacht auf Sonntag kam es in Kundl bei einem Faschingsball zu einem Vorfall, wie die Polizei berichtet. Gegen 2 Uhr morgens wurden drei junge Männer im Alter von 22 und 23 Jahren von einer achtköpfigen Gruppe bedrängt, hieß es im Bericht. Ohne ersichtlichen Grund seien die drei durch Schläge ins Gesicht verletzt worden.
„Sämtliche Mitglieder der 8-köpfigen Gruppe trugen orange, amerikanische Sträflingskleidung, hatten dunkle Haare und sprachen deutsch mit südländischem Akzent“, hieß es weiter im Polizeibericht.
Die Polizei Kundl erhielt nach der Veröffentlichung des Vorfalls mehrere Hinweise auf die Täterschaft. Gegen 16.30 Uhr erschienen am Dienstag drei Jugendliche im Alter von 16 und 17 Jahren, sowie ein junger Erwachsener im Alter von 19 Jahren bei der Polizeistelle, um sich zum Vorfall zu äußern.
Vier statt acht Personen
Entgegen der Erstmeldung nach Angaben des Anzeigers handelte es sich bei sämtlichen Beteiligten um Einheimische. Weiters handelte es sich nicht um acht, sondern um vier Personen. Ein in sozialen Medien geteiltes Bild zeigte acht „Sträflinge“, weswegen die Opfer wohl von acht Tätern ausgingen.
Laut den jungen Männern dürfte es aufgrund einer verbalen Provokation zu „gegenseitigen Tätlichkeiten“ gekommen sein. Dabei sei auch einer der vermeintlichen „Angreifer“ verletzt worden. In weiterer Folge seien die vier aus Angst vor den älteren und körperlich überlegeneren Kontrahenten geflohen sein. Dabei sollen sie von einer größeren Gruppe verfolgt worden sein. (TT.com)