Drei Jugendliche stellten in Niederndorf selbst Pyrotechnik her und verletzten sich
Niederndorf - Drei Jugendliche haben sich Sonntagnachmittag beim Zünden eines pyrotechnischen Gegenstandes auf einem Spielplatz in Niederndorf im Bezirk Kufstein Verbrennungen zugezogen. Es handelte sich um ein sogenanntes "Selbstlaborat", also um ein aus etwa Böllern selbst hergestelltes pyrotechnisches Gemisch, sagte Inspektionskommandant Josef Stöfan gegenüber der TT.
Die genaue Beschaffenheit kann allerdings nicht mehr nachvollzogen werden. Der Unfallhergang wird derzeit untersucht, allerdings widersprechen sich die Aussagen der sieben involvierten Jugendlichen im Alter zwischen zwölf und 14 Jahren. „Wenn ein Böller nicht zu 100 Prozent dicht ist, brennt er in eine Richtung ab und gleicht einem Schwarzpulverflammenwerfer“, warnt Stöfan.
Einer der Verletzten wurde in das Krankenhaus Kufstein gebracht und von dort in die Innsbrucker Klinik überstellt. Am Spielplatz selbst entstand kein Sachschaden. (TT)