Nach Horrorsturz: Dritte Operation bei schwer verletztem Schweizer Bobfahrer nötig
Dresden – Der bei einem Unfall in der Altenberger Bahn schwer verletzte Bobfahrer Sandro Michel muss diese Woche das dritte Mal operiert werden. Das teilte der Schweizer Bob-Verband Swiss Sliding mit. Michel ist am vergangenen Donnerstag in der Universitätsklinik Dresden "aufgrund der gravierenden Verletzungen im Hüftbereich" bereits ein zweites Mal operiert worden. Er sei stabil und habe keine Verletzungen am Kopf und an der Wirbelsäule. Wann Michel in die Schweiz zurückgebracht werden kann, steht noch nicht fest.
Der Anschieber hatte sich beim Auftakttraining im Viererbob am Dienstag zudem schwere Verletzungen im Brustkorb zugezogen. Der 210 Kilogramm schwere Schlitten rutsche mit den drei gut hundert Kilogramm schweren Crewmitgliedern von der ansteigenden Zielkurve unkontrollierbar zurück in die Bahn und traf den herausgeschleuderten und dann benommen im Eiskanal liegenden Michel mit voller Wucht.
Wie 20min.ch berichtet, konnten die anderen drei leichtverletzten Teammitglieder (Pilot Michael Vogt und die beiden Anschieber Dominik Hufschmid und Andreas Haas) zurück in die Schweizer Heimat reisen.
Nach Horrorsturz
Schweizer Anschieber Michel ein zweites Mal operiert
Zeitweise in Lebensgefahr