Beim Graben am Strand verschüttet: Fünfjähriges Mädchen starb in Florida
Fort Lauderdale – Ein Strandausflug ist für eine Familie im US-Bundesstaat Florida zu einem Albtraum geworden: Zwei Geschwister, ein Bub und ein Mädchen, sind beim Graben am Strand von Lauderdale-by-the-Sea im Sand verschüttet worden. Die Tochter starb infolge des Unfalls, wie örtliche Medien unter Berufung auf die Rettungskräfte am Dienstag (Ortszeit) berichteten.
Der Bub und das Mädchen, laut dem Sender NBC Miami sieben und fünf Jahre alt, wurden zunächst beide in kritischem Zustand in ein Krankenhaus gebracht, nachdem sie aus dem Sand befreit worden waren. Privatvideos, die in Nachrichten veröffentlicht wurden, zeigten, wie Erwachsene hektisch mit Kübeln und Schaufeln in einer Sandmulde gruben. Zunächst habe der Vater seinen Buben gefunden, aber die Tochter sei immer noch irgendwo unter dem Sand gewesen, berichtete ein Augenzeuge dem Sender Local10.
Demzufolge soll das Mädchen rund 15 Minuten unter dem Sand eingeschlossen gewesen sein, bevor es Rettungskräften schließlich gelang, es freizulegen. Den Berichten nach soll das Loch bis zu 1,80 Meter tief gewesen sein.
Unklar war, wie ein derart großes Loch an der öffentlichen Strandpromenade im Südosten des Bundesstaates entstehen konnte. Laut NBC Miami kam es auch schon früher zu mitunter tödlichen Unfällen in Zusammenhang mit Sandlöchern, die plötzlich in sich zusammenstürzten und Menschen begruben. (dpa)