Nach Kritik: Ex-Kanzler Gusenbauer kündigt Rücktritt aus Signa-Vorsitz an
Der frühere SPÖ-Bundeskanzler will bei der nächsten Hauptversammlung seinen Vorsitz im Aufsichtsrat der Signa-Prime Selection AG zurücklegen.
Wien – Der ehemalige Bundeskanzler und SPÖ-Chef Alfred Gusenbauer will als Aufsichtsratsvorsitzender der Signa Prime Selection AG und der der Signa Development Selection AG zurücktreten. Dies gaben die beiden Firmen in einer Presseaussendung am Donnerstagvormittag bekannt. Mit Ende der Hauptversammlung nach der Gläubigerversammlung am 18. März 2024 legt Gusenbauer demnach seine Mandate zurück und „wird nicht mehr für eine Wiederwahl zur Verfügung stehen".
Die Aktionärsversammlung werde Gusenbauer „für den ehestmöglichen Zeitpunkt nach der avisierten Gläubigerversammlung“ einberufen, hieß es. Am Ende dieser werde er aus dem Aufsichtsrat ausscheiden und nicht mehr für eine Wiederwahl zur Verfügung stehen. Der Vorstand sei über diese Entscheidung informiert und gebeten worden, die erforderlichen Vorbereitungen zu treffen.
Signa Prime „tritt in neue Phase“
„Mit der Gläubigerversammlung tritt die Signa Prime in eine neue Phase ihrer Entwicklung. Dieser Neuanfang benötigt auch eine Neuaufstellung der Organe, um mit neuem Vertrauen in die Zukunft gehen zu können“, teilte Gusenbauer mit. (TT.com, APA)
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