Vier Flüchtlinge im Auto

32-jähriger Schlepper ging Polizei in Leutasch ins Netz

Leutasch – Ein Schlepper ging der Polizei Seefeld bereits am Dienstag bei einer Kontrolle in Leutasch ins Netz. Gegen 22.30 Uhr fiel den Beamten der Pkw eines 32-jährigen Ukrainers auf, der auf der Leutascher Straße unterwegs war. Im Wagen befanden sich unter einer Decke versteckt drei geschleppte Syrer im Alter von 19, 29 und 38 Jahren sowie ein 31-jähriger staatenloser Mann. Alle Personen wurden festgenommen, vermeldete die Polizei am Freitag in einer Aussendung.

Nach umfangreichen Ermittlungen und Einvernahmen erhärtete sich der Verdacht, dass der Ukrainer von den vier Personen einen vierstelligen Eurobetrag kassierte um sie dafür von Slowenien über Italien und Österreich nach Deutschland zu schleppen. Der Ukrainer wurde in die Justizanstalt Innsbruck eingeliefert. Die Geschleppten wurden zum Teil nach Italien zurückgeschoben. Anzeigen an die zuständigen Stellen folgen.

„Aufgrund solcher Fälle meiden Schlepper Österreich. Durch die intensiven polizeilichen Maßnahmen haben sich auch die Preise für Schleppungen nach und durch Österreich massiv verteuert“, erklärte der Leiter der Zentralstelle zur Bekämpfung der Schlepperkriminalität, des Menschenhandels und des grenzüberschreitenden Prostitutionshandels im BKA, Brigadier Gerald Tatzgern. (TT.com)

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