Warnstreiks bei Lieferando und Foodora: Fahrradboten protestieren für höhere Löhne
Innsbruck – Die Gewerkschaft erhöht weiter den Druck für eine deutliche Lohnerhöhung für die insgesamt rund 4000 FahrradbotInnen und EssenszustellerInnen in Österreich.
Am Donnerstag kam es in Wien, Graz, Klagenfurt und Innsbruck bei Lieferando und Foodora zu zweistündigen Warrnstreiks. Nach vier Verhandlungsrunden liege das Lohn-Angebot der Arbeitgeber noch immer bei nur 5,8 Prozent. Das decke nicht einmal die von der Gewerkschaft vida geforderte rollierende Inflation in Höhe von 8,7 Prozent ab, sagt der vida-Verhandlungsleiter Toni Pravic. Die Mindestlöhne seien mit 1730 Euro brutto im Monat für 40 Stunden pro Woche hart an der mit 1400 Euro netto bemessenen Armutsgrenze.
Bei den Banken werden die Gehälter mit 1. April um ab 1. April um 7,25 Prozent plus einem Fixbetrag von 37,50 Euro erhöht. Das entspreche einem durchschnittlichen Plus von 8,3 Prozent. Nächste Woche startet die Frühjahrslohnrunde mit der Elektro- und Papierindustrie .(TT)