Viele Anzeigen, aber noch keine Ermittlungen gegen Signa in Österreich
Laut WKStA gebe es derzeit Anfangsverdachtsprüfungen nach mehreren Anzeigen rund um die Insolvenzverfahren. Die Staatsanwaltschaft in München hatte Mitte der Woche Geldwäsche-Ermittlungen bestätigt.
Wien – Die finanziell ins Schleudern geratene Immobiliengruppe Signa rund um den Tiroler Firmengründer René Benko sieht sich auch mit zahlreichen Anzeigen konfrontiert. In Österreich sind allerdings noch keine Ermittlungen aufgenommen worden, wie die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) auf APA-Anfrage bekanntgab. Es wird noch geprüft. In München indes laufen bereits Geldwäscheermittlungen, wie Mitte der Woche bestätigt wurde. Ein Münchner Anwalt Benkos dementiert.
„Derzeit finden aufgrund mehrerer Anzeigen rund um die Insolvenzverfahren Anfangsverdachtsprüfungen statt", teilte WKStA-Staatsanwältin Elisabeth Täubl mit. „Ein Ermittlungsverfahren wurde bisher jedoch nicht eingeleitet", erklärte die Juristin.
In Deutschland sieht es anders aus: Die Staatsanwaltschaft München bestätigte Mitte der Woche bereits Geldwäsche-Ermittlungen bei Signa-Gesellschaften. (APA)
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