Mit 100 Einsatzkräften

Knochen von zweijährigem Émile gefunden: Suche in Frankreich geht weiter

Beamte suchen rund um die Fundstelle nach Spuren.
© CLEMENT MAHOUDEAU

Der zweieinhalb Jahre alte Bub war bei seinen Großeltern in Le Vernet im Urlaub gewesen, als diese ihn am 8. Juli gegen Abend aus dem Blick verloren hatten. Seitdem galt das Kind als vermisst.

Le Vernet – Im Fall des im Sommer verschwundenen zweijährigen Émile in Frankreich geht die Suche nach Spuren drei Tage nach dem Fund von Knochen des Buben weiter. Wie es von der Gendarmerie am Dienstag hieß, sind noch immer etwa 100 Einsatzkräfte rund um die Fundstelle nahe dem südfranzösischen Bergdorf Le Vernet an Ort und Stelle. Nähere Details auch zu eventuellen weiteren Funden nannte ein Sprecher nicht.

Am Abend wollte sich die zuständige Staatsanwaltschaft Aix-en-Provence zu dem Fall zu Wort melden. Am Wochenende waren in der Nähe des Dorfes Knochen entdeckt worden – laut Gen-Analyse seien es die Gebeine des seit knapp neun Monaten vermissten Émile, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Medien schrieben, gefunden worden sei der Schädel des Kindes.

Der zweieinhalb Jahre alte Bub war bei seinen Großeltern in Le Vernet im Urlaub gewesen, als diese ihn am 8. Juli gegen Abend aus dem Blick verloren hatten. Zwei Zeugen hatten ausgesagt, gesehen zu haben, wie das Kind eine Straße hinunterrannte. Die Fahnder ermitteln wegen Entführung und Freiheitsberaubung, schlossen aber auch einen Unfall nicht aus. (APA/dpa)

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