Kuenz schrammte nur knapp am Olympia-Ticket vorbei
Baku – Souveräner als Ringerin Martina Kuenz kann man kein Comeback nach einer Knieverletzung und auch nicht in eine Olympia-Quali starten: Die Inzingerin feierte gestern in Baku zunächst einen 11:0-Sieg gegen die Deutsche Rädelt und im Viertelfinale ein 10:0 gegen die aktuelle EM-Zweite Osniach (UKR).
Im entscheidenden Halbfinal-Kampf um die nur zwei zu vergebenden Olympia-Tickets für Paris traf die 29-Jährige auf ihre Bis-76-kg-Dauerrivalin Adar (TUR), Europameisterin, Weltmeisterin 2022 sowie Olympia-Dritte, und musste sich in einem nervenaufreibenden Duell mit 2:6 nach Punkten geschlagen geben. Damit verpasste Kuenz einen Fixplatz für Paris nur hauchdünn.
Ihre Vereinskollegen Aker Schmid und Daniel Gastl hatten sich schon am Freitag im Viertelfinale bzw. zum Auftakt geschlagen geben müssen. „Das Glück war in Baku nicht auf unserer Seite“, analysierte Sportdirektor Benedikt Ernst enttäuscht. Eine weitere Chance gibt es für alle aber noch: beim zweiten Olympia-Quali-Turnier in Istanbul im Mai. (sab)
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