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Musik verwandelt mit ihrer Magie

Die Accademia Bizantina unter der Leitung von Ottavio Dantone wird als neues Orchester in Residence begeistern.
© Giulia Papetti

Ottavio Dantone prägt die Innsbrucker Festwochen der Alten Musik in seiner ersten Saison mannigfaltig.

„Ottavio Dantone ist ein Musiker, der aus einem Orchester das besondere Etwas herausholen kann – durch sein tiefes Eintauchen in die Materie und seine Fähigkeit, seine musikalische Vision zu vermitteln.“ So beschreibt Eva-Maria Sens den neuen Musikalischen Leiter. Für die Künstlerische Direktorin der Innsbrucker Festwochen der Alten Musik ist Dantone der ideale musikalische Partner für den Neustart in Altbekanntes. „Ottavios und meine Zielvorstellungen treffen sich, wenn es um die Ehrlichkeit der Musik geht“, betont Sens. „Diese Ehrlichkeit findet sich im puren emotionalen Erleben des musikalischen Moments ebenso wie in der vertiefenden Auseinandersetzung mit der komplexen Architektur der Musik.“

Eigenes Orchester

Ottavio Dantone gilt nicht nur als eine führende Persönlichkeit in der Szene der Alten Musik und als hervorragender Dirigent. Er ist überdies ein begnadeter Kammermusiker, der sich wie selbstverständlich auf der gesamten Palette historischer Tasteninstrumente bewegt. Der 63-jährige Italiener bringt sein eigenes Orchester mit, das zum Orchester in Residence der Festwochen wird. „Die Accademia Bizantina ist eine Familie von Musizierenden, die alle dieselben Ziele verfolgen und dieselbe Sprache sprechen, um den Zuhörenden eine Geschichte auf ehrliche und emotionale Weise zu erzählen“, beschreibt Dantone das Orchester. „Ich arbeite deshalb so gerne mit ihnen, weil wir alle musikalischen Entscheidungen teilen und wir uns außerdem in einem kontinuierlichen und umfassenden Austausch über die Sinnhaftigkeit und Sprache befinden, die wir nutzen möchten.“ Erstmals zu hören ist die Accademia Bizantina bei den „Werkstattkonzerten“ (siehe unten). Diese sind laut Dantone eine „einzigartige Gelegenheit, um zu sehen, wie eine musikalische Interpretation entsteht“.

Musik ist Frieden

„Cesare in Egitto“ von Geminiano Giacomelli wählte der Musikalische Leiter als seine erste Oper. In ihr geht es um Krieg und die Hoffnung auf Versöhnung, dargebracht von der Accademia Bizantina und internationalen Stars der Alten Musik. Angesprochen auf das Kriegselement in der Oper, stellt Dantone klar: „Musik ist Frieden, auch wenn sie Krieg darstellt.“ Der Dirigent erklärt: „Das Kriegs- und Liebesmotiv diente im Barock als Vorwand für die Darstellung verschiedenster Emotionen, von den leisesten/zartesten bis zu den lautesten/stärksten. Musik steht über menschlichen Ereignissen und Problemen und verwandelt sie mit ihrer Magie.“ Gelegenheit, sich verzaubern zu lassen, hat das Publikum am 7., 9. und 11. August.

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Tickets gibt es an allen bekannten Vorverkaufsstellen:

Online: www.altemusik.at

Tickethotline: +43 512 52074-504

Haus der Musik Innsbruck

Universitätsstraße 1, Innsbruck

(Haupteingang Rennweg)

Mo.–Fr., 10 bis 19 Uhr,

Sa., 10 bis 18.30 Uhr

Innsbruck Information

Burggraben 3, Innsbruck,

Mo.–Sa., 9 bis 18 Uhr,

So., 9 bis 15 Uhr

Ticket Gretchen App: im App Store und bei Google Play

Ermäßigungen und weitere Informationen auf www.altemusik.at

Famoser Ottavio

„Famos!“ nennen die Innsbrucker Festwochen der Alten Musik das Eröffnungskonzert von Ottavio Dantone mit seiner Accademia Bizantina. Mit dabei auch die Chöre La Stagione Armonica und NovoCanto sowie ein erlesenes Solist:innenensemble mit Benedetta Mazzucato, Sophie Rennert, Nicolò Balducci, Martin Vanberg und Riccardo Novaro.

Die Altistin Benedetta Mazzucato verzaubert in „Famos“.
© Kenneth Dolin

Der neue Musikalische Leiter bittet zur Serenata „Il trionfo della Fama“ des habsburgischen Hofkomponisten Francesco Bartolomeo Conti.

„Ottavio plus“ verspricht, ein jährliches Geschenk des italienischen Dirigenten an sein Innsbrucker Publikum zu werden. Ottavio Dantone ist als Cembalist mit einem besonderen musikalischen Weggefährten erlebbar: Alessandro Tampieri. Dieser ist Konzertmeister der Accademia Bizantina und herausragender Solist auf der Violine, Viola und der Viola d’amore. Der Abend eröffnet eine Begegnung von Tasten und Saiten mit Musik von Bach bis Frescobaldi.

Famos!, Di., 6. August, 20 Uhr, Haus der Musik Innsbruck

Ottavio plus, Do., 29. August, 20 Uhr, Schloss Ambras

Alessandro Tampieri ist als Solist in „Ottavio plus“ zu erleben.
© Giulia Papetti

Über die Schulter gespäht

Mittendrin und doch genüsslich zusehen sowie zuhören. Zweimal lädt Ottavio Dantone während der Innsbrucker Festwochen zu Werkstattkonzerten ein.

Der Musikalische Leiter zeigt, wie ein Konzert entsteht – vom Sichten der Noten über die Arbeit mit den Musiker:innen bis zur Umsetzung. Bei den Werkstattkonzerten werden Elemente von Probe und Konzert verbunden, das Publikum kann miterleben, wie ein Notentext ausgearbeitet wird.

Sa., 27. Juli, 11 Uhr, Tiroler Landestheater

Sa., 3. August, 10 Uhr, Haus der Musik Innsbruck

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Michael Domanig

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